Wahrscheinlich haben Sie schon eine oder mehrere der aufgezählten Maßnahmen durchgeführt. Sehen jedoch nicht, dass sich dadurch die Situation signifikant verbessert hat.

• Neues PLM/ALM-System eingeführt
• Organisation neu geschnitten
• Scrum, Kanban oder ein skalierbares agiles Framework eingeführt
• Sich mit Systems Engineering auseinandergesetzt

Einzelmaßnahmen machen alles noch komplizierter

Viele Unternehmen hoffen, durch einzelne Maßnahmen wie die Einführung von agilen Projektmanagementmethoden oder neuer Systeme, eine signifikante Verbesserung der Projektdurchlaufzeiten und -kosten zu erzielen.
Die Realität zeigt jedoch, dass solche isolierten Maßnahmen oft wie das Drehen eines einzelnen Puzzleteils sind: Sie passen nicht mehr in das bestehende Gesamtbild.

Wie lässt sich die Performance wirklich steigern?

1. Inhaltliche Ebene der Produktentwicklung:
Zur Gewährleistung einer konsistenten und effizienten Produktentwicklung ist die Verwendung einheitlicher Entwicklungstools, Ablageorte, Datenstrukturen und Statusnetze unerlässlich. Ein aktives Management der Produktarchitektur, ein klares Anforderungsmanagement und einheitliche Entwicklungsstandards sind ebenfalls essenziell. Diese Maßnahmen fördern eine systematische und qualitativ hochwertige Produktentwicklung.

2. Ablaufsteuerung

a) Klärung der Eingangskanäle: Es ist entscheidend, genau zu definieren, wer Einfluss auf das Produktentwicklungsteam nehmen darf. Direkte Kontaktaufnahmen von z.B. Kunden zu Entwicklern via E-Mail mit Änderungswünschen sollten unterbunden werden, um Störungen und ineffiziente Prozesse zu vermeiden.
b) Aufgabenmanagement: Entwicklungsteams sollten nur so viele Aufgaben erhalten, wie sie realistisch bewältigen können. Eine Überlastung der Teams führt zu verlängerten Bearbeitungszeiten, weil an einzelnen Themen nur in kurzen Zeitabschnitten gearbeitet werden kann. Dieser Umstand des häufigen Themenwechsels erfordert wiederum eine ständige Neuorientierung und Informationssuche für den Entwickler – was Zeit kostet, die für die Haupttätigkeit nicht mehr zur Verfügung steht und auf Dauer zu Überforderung und Frustration führen kann.

Fazit:
Die tatsächliche Verbesserung der Entwicklungsperformance erfordert ein Umdenken und eine ganzheitliche Betrachtung Ihrer Organisation, indem Sie sowohl die inhaltliche als auch die Steuerungsebene Ihrer Projekte angemessen gestallten. So schaffen Sie eine robuste Grundlage für nachhaltigen Erfolg.

Zentrale Informationsquellen schaffen Klarheit

Der erste Schritt zu einer effizienteren Produktentwicklung besteht darin, die inhaltliche Ebene zu optimieren. Es ist essenziell, dass alle relevanten Informationen an gleichen zentralen, leicht zugänglichen Orten verfügbar sind. Dies gewährleistet, dass alle Beteiligten Zugang zu identischen, qualitativ hochwertigen Daten haben und darauf vertrauen können. Ein solcher Ansatz reduziert Missverständnisse sowie falsche Annahmen signifikant und macht zahlreiche ad-hoc Meetings überflüssig. Wenn die Informationsstruktur nicht auf dem erforderlichen Niveau ist, ist es kaum möglich, effektive End-to-End-Prozesse zu implementieren.

Von der Auftragsklärung bis zur Gesamtplanung

Die Optimierung der End-to-End-Prozesse beginnt jedoch nicht erst im Entwicklungsteam. Sie nimmt ihren Anfang bereits in der frühen Phase der Auftragsklärung, setzt sich fort im Portfoliomanagement und erstreckt sich über die Gesamtplanung aller Entwicklungsteams. Dieser integrierte Ansatz sorgt für eine durchgängige, transparente und effiziente Ablaufsteuerung. Im Ergebniss werden Fehlentwicklungen frühzeitig erkannt und somit geplante Termine mit einer höheren Wahrscheinlichkeit eingehalten.

Die klare Strukturierung und Zentralisierung von Informationen bildet das Fundament für erfolgreiche Produktentwicklungsprozesse. Indem Sie die Informationsbasis Ihrer Teams stärken, legen wir den Grundstein für Innovation und Effizienz. Wie das genau gestaltet werden kann, ist von der Branche abhängig.

Mit dem Leistungsfähigen isyMBA (Multidimensional Business Architecture) bekommen Sie von mir eine Vorgehensweise, Tool und die Ausbildung mit dem Ihr Team befähigt wird die relvanten Strukturen zu entwickeln und zu implementieren.

Effektive Prozessverbesserungen setzen durchgängige und konsistente Datenstrukturen als Basis voraus. Das gilt in allen Unternehmensbereichen!

Nachdem das geschafft ist, macht die Einführung des praxisbewerten Konzepts zur End to End Ablaufsteuerung Sinn und schafft Mehrwert, indem Sie, ihre Führungskräfte und Entwicklungsteams alle Werkzeuge in die Hand bekommen um Release-Termine realistisch zu planen, die Planung einzuhalten und die Budgets im vorhergesehenen Rahmen bleiben.

End to End Ablaufsteuerung Konzept „isyAgile für R&D“:
Auftragsklärung (Anforderungen, Architektur, Machbarkeit), Programm- und Kapazitäts- und Release-Planung, iterative Feinplanung auf Teamebene, klare Eskalationswege.

Die Vorgehensweise unterscheidet sich gegenüber den bekannten Frameworks durch die Ganzheitlichkeit und dem signifikant besseren Management von Abhängigkeiten während der Produktentwicklung.